Was bringt eigentlich eine Person das wohl bekannte Umfeld zu verlassen und einfach ins Blaue zu fahren? Das ist vielleicht nicht die richtige Perspektive, da die Reise doch ein Ziel hat: sich selbst finden. Kann man das nicht im eigenen Land? Nicht so richtig: man ist an Gewohnheiten, an Regeln und Vorurteile gebunden. Manchmal ist die Vorgeschichte einfach zu kompliziert.
Ein neues Land bedeutet ein neues ich: eine zweite Möglichkeit sich ein neues Leben nach Maß zusammenzusetzen. So kümmert es keinen ob man vorbestraft war oder ob man in der ehemaligen Heimat nicht gerade der Superstar wird. Es gelten neue Regeln und in gewissen Kreisen, sich Einheimische und Stammgäste noch angesehener als Superstars.
Florian Spendlingwimmer hat verschiedene Aussteiger interviewt um zu verstehen was sie dazu gebracht hat den Alltag zu ändern: für einige war es die Liebe, für andere der Wunsch neu anzufangen, einige wollten einfach 365 Tage Urlaub haben und andere wiederum ihre Heimat vergessen. Unter diesen Lebenskünstlern gibt es einige die den Kontakt zu der Familie völlig eingestellt haben.
Gemeinsam haben sie alle die Flexibilität und die Lebenseinstellung dass es im Leben immer neue Überraschungen gibt.
Ein Buch über aktive ‘Lebensreisende’ in Australien, Neuseeland und Europa, mit vielen Interessanten Einblicken.