A Christmas Carol (auf Deutsch meist als „Eine Weihnachtsgeschichte“ übersetzt ist eine der bekanntesten Erzählungen von Charles Dickens. Sie wurde im Dezember 1843 mit Illustrationen von John Leech erstmals veröffentlicht.

Die Geschichte ist mehr als bekannt und doch immer beliebt.

Ebenezer Scrooge, ein alter, grantiger Geizhals, erhält in einer einzigen Nacht Besuch von Jacob Marley (seinem verstorbenen Partner) und von drei weiteren Geistern, die ihm schließlich dazu verhelfen, sein Leben zu ändern, das alles andere als angenehm ist.

Sozialkritische Töne, von einer Gesellschaft in der es nicht nur um Geld(not) ging.  Überall ist Armut anzutreffen: Bettler die sich mit einem Penny zufrieden geben und Familien die sich eine Portion Essen teilen. Aber es ist Weihnachten und, irgendwie, ändert sich alles. Man feiert und denkt auch an Leute die eigentlich nichts von Weihnachten halten. Der einzige der davon nichts wissen will ist Scrooge.

Allerdings schafft man es nicht diesen Menschen zu hassen: das schafft weder sein Neffe noch sein Arbeiter.

Wie kann man so eine phantasievolle Geschichte auf die Bühne bringen ohne dass die Phantasie einbüßt?  ADG- Europe hat es geschafft: Tye J. Burris hat ein sehr einfaches Bühnenbild entworfen und den Schauspielern überlassen die Magie wiederherzustellen. Alison’s Parker Kostüme und Lane Steinbergs’s Musik haben sich perfekt eingefügt.

Dan Barton, Saskia, Andrew John Tait, Alexis Black, Laurie Dawn, Justin Fuller, Buzz Roddy haben glaubwürdig verschiedene Charaktere ins Leben gerufen. Besonderes Lob geht aber an Richard Clodfeldt wegen seiner perfekten Scrooge Rolle, seiner Theaterversion des Stücks und dessen Regie.

Wir freuen uns ihn in der Rolle des Butlers James in „DINNER for ONE“ im Dezember zu sehen. Die Tour Daten stehen allerdings noch nicht fest.

Elisa Cutullè