Es geht bereits in die dritte Runde: das Klavierfestival «Le Piano Symphonique» des Luzerner Sinfonieorchesters.
Und es wartet mit einer besonderen Sensation auf: Ab 2024 wird die legendäre Pianistin Martha Argerich «Pianiste Associée» des Klavierfestivals, das vom 16.–21. Januar 2024 am Vierwaldstättersee stattfindet. Damit dürfte Luzern – weltweit beachtet – seinen Ruf als «Hauptstadt des Klaviers», wie die NZZ apostrophierte, nun endgültig manifestieren.
Seit Jahren mit dem Luzerner Sinfonieorchester und dessen Intendanten Numa Bischof Ullmann freundschaftlich verbunden, wird Martha Argerich als «Pianiste Associée» künftig eine Schlüsselrolle im Klavierfestival «Le Piano Symphonique» einnehmen: „Ich bin glücklich, ‹Pianiste Associée› des neuen Luzerner Klavierfestivals «Le Piano Symphonique» zu werden. Schon beim vergangenen Klavierfestival im Februar 2023 hatte ich eine wunderschöne Zeit und fühlte mich überaus gut aufgehoben. Es war eine Woche voller Freude, persönlicher Begegnungen und ganz besonderer Atmosphäre. Die Einladung des künstlerischen Leiters Numa Bischof Ullmann, in Zukunft eine Schlüsselrolle beim Klavierfestival 2024 zu übernehmen, habe ich mit Begeisterung angenommen. Beim «Le Piano Symphonique» wird es außergewöhnliche Programme geben, mit schönen Überraschungen, einmaligen Begegnungen und viel Freude für alle Musikbegeisterten.“ Der Begriff «Associée» darf dabei durchaus wörtlich genommen werden: Einerseits betont er die langfristige Mitwirkung Martha Argerichs, andererseits meint er ebenso grundsätzlich das gemeinsame Musizieren mit anderen Pianistinnen und Pianisten beim Klavierfestival.
Somit eröffnen sich dem Klavierfestival «Le Piano Symphonique» nochmals ganz neue Perspektiven und pianistische Gipfeltreffen: Martha Argerich wird sowohl im Duo (16.1.), als Premiere auf großer Bühne erstmals zusammen mit Jean-Yves Thibaudet (19.1.) sowie im Klaviertrio (17.1.) als auch in einer «Carte Blanche» zu erleben sein. Und das in einem illustren Kreis großartiger Pianistinnen und Pianisten ‒ unter ihnen an gleich drei Tagen Maria João Pires (16., 18.1.& 20.1.) in einem Rezital, im Duo zu vier Händen mit Argerich und Leonskaja und in Schuberts Winterreise mit Matthias Goerne, Elisabeth Leonskaja (17.&18.1.) spielt Griegs Klavierkonzert und ist erstmalig in einem Duo zu vier Händen mit Pires zu hören. Zudem wird eine Auswahl führender Pianisten der nächsten Generation wie David Fray (17.1.), Benjamin Grosvenor (19.1.), Oliver Schnyder (18.1.) und Kit Armstrong (19.&20.1.) Luzern vom 16.–21. Januar 2024 pianistisch verzaubern. Kammermusikalisch runden weltbekannte Größen wie die Geigerin Janine Jansen und Mischa Maisky am Cello (17.1.) das Programm „L‘Art du Trio avec Piano“ ab.
Mit Rising Star Yoav Levanon (Nachwuchsstar beim «Le Piano Symphonique» 2023) wird das Luzerner Sinfonieorchester unter der Leitung seines Chefdirigenten Michael Sanderling die beiden Klavierkonzerte von Liszt (17.&18.1.) sowie dessen «Totentanz» (20.1.) spielen und auch für Warner Classics aufnehmen.
Die vierzehnjährige französische Pianistin Arielle Beck (19.1.) wird zudem als die „Entdeckung 2024“ des Festivals vorgestellt.
Dass das Klavierfestival «Le Piano Symphonique» definitiv im Hier und Jetzt, Gegenwart angekommen ist, zeigen zwei Kompositionsaufträge an Marc-André Dean (19.1.), die im Rahmen des Klavierfestivals im Januar 2024 ihre Uraufführung also in der unmittelbaren Hamelin (20.1.) und Brett erleben werden.
Das renommierte Klaviermagazin «Piano News» schrieb unlängst: „Dass «Le Piano Symphonique» mit seinen spannenden und diversen Programmgestaltungen eine große Zukunft hat, steht außer Frage … es ist ein Segen für alle Klavierliebhaber, die gerne Ungewöhnliches entdecken wollen und dafür eine Reise in das wunderschöne Luzern in Kauf nehmen.“
Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, Künstlerinnen und Künstler von Weltruf und internationalem Rang aus unmittelbarer Nähe zu erleben ‒ in den Räumen des KKL Luzern, im Orchesterhaus des Luzerner Sinfonieorchesters in Kriens, in der ehrwürdigen Lukaskirche sowie im stilvollen Hotel Schweizerhof.
Foto: c_Philipp_Schmidli_