Für die Inka waren es “Perlen der Sonne”, die Spanier sahen nur den materiellen Wert. Der Mythos des Inka-Goldes hat in dieser Unversöhnlichkeit zweier Wertesysteme ihren Ursprung. Nach “InkaGold” (2004/2005) nimmt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte erneut und mit neuen Exponaten die faszinierenden Hochkulturen der Inka- und Vor-Inka-Zeit in den Blick. Ab Samstag, dem 6. Mai 2017, zeigt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte die Großausstellung “Inka – Gold. Macht. Gott.”. Der Kern-Bestand der Exponate stammt aus dem Larco Museum, Lima und Cusco, das die größte Privatsammlung altperuanischer Kunst weltweit besitzt. Die Objekte sind meisterhafte Kunstwerke und bedeutende wissenschaftliche Informationsquellen. Einzigartige Exponate des Musée des Jacobins, Auch (F), des Weltmuseums Wien und des Roemer- und Pelizaeus-Museums, Hildesheim, vervollständigen die Ausstellung. Die Museeen in Wien und Hildesheim sind für ihre Sammlungen weltberühmt. Das Musée des Jacobins, Auch, besitzt eine der größten Sammlungen zur präkolumbianischen Kultur in Frankreich. Das Musée de l´Armée, Paris, leiht spanische Waffen und Pferderüstung der spanischen Conquistadores.
“Inka – Gold. Macht. Gott.” im Weltkulturerbe Völklinger Hütte ist eine Ausstellung mit herausragenden Exponaten zur Kultur der Inka und ihrer Vorgänger-Kulturen, die in dieser Form und Zusammensetzung zum ersten Mal zu erleben ist. Ein wichtiges Thema ist die spanische Eroberung Südamerikas durch Francisco Pizarro. 220 Exponate zeigen die Faszination der alten peruanischen Hochkulturen und ihr Aufeinandertreffen mit der europäischen Kultur des 16. Jahrhunderts.
Zur Ausstellung “Inka – Gold. Macht. Gott.” bietet das Weltkulturerbe Völklinger Hütte ein umfassendes Begleitprogramm. Zur Inka-Ausstellung ist ein Besucher-Service eingerichtet (Telefon: 0049 – (0)6898 – 9100 100, Mail: visit@voelklinger-huette.org), bei dem Gruppenführungen gebucht werden können.